Klimt Kuss – Spiel mit dem Feuer

Meine Lieben,

endlich darf ich wieder unter Euch sein. Was gibt es schöneres als ein Come-Back mit einem Kuss zu beginnen. Wenn es sich dabei noch um DEN KUSS von GUSTAV KLIMT handelt, dann fühle ich mich, nach zwei Monaten im Krankenstand, fast wie neu geboren. Ich freue mich sehr, dass ich wieder bei Euch bin! Vielleicht geht es Euch wie mir. Man fragt sich, wie ein «Gemälde» im Mittelpunkt eines grossen Events stehen kann? Genau dafür habt Ihr Eure Andreia, die sich das Ganze «Live» angeschaut hat:

Das «Klimt Kuss – Spiel mit dem Feuer», bei dem sich alles um den berühmtesten Jugendstilmaler dreht, wird seit dem 1. Dezember in der Lichthalle MAAG, einmalig und wunderschön inszeniert. 40 Projektoren bringen uns in eine andere Dimension und lassen das Werk von Gustav Klimt, in einer fantastischen 360 Grad-Show, in völlig neuem Licht erstrahlen. «Das Feuer der Liebe» ist allgegenwärtig!  Es ist einmalig, wie uns seine Kunst in völlig neuer Form näher gebracht wird. Eine Form die in unsere Zeit passt und alles andere für einen Moment vergessen macht. Ein grosses Dankeschön den Initianten, die Zürich ein wundervolles Highlight in der kalten Adventszeit bescheren.

Jeder, der unserer grauen Jahreszeit entfliehen möchte, kann in dieser prächtigen Farbenwelt, kombiniert mit schöner Musik, in eine Welt der Sinne eintauchen. Das Herz und die Seele öffnen sich für einen Moment und die Zuschauer sind berauscht von der allgegenwärtigen Schönheit, deren Höhepunkt der berühmteste KUSS aller Zeiten bildet.  

Ich bin jetzt noch völlig fasziniert und werde diesen Abend nicht vergessen!

ÜBER GUSTAV KLIMT

(1862 – 1918) ist einer der meistgeschätzten Künstler der Kunstgeschichte. Er war ein österreichischer symbolistischer Maler und einer der prominentesten Vertreter des Wiener Jugendstils. Sein Werk umfasst Gemälde, Wandmalereien, Skizzen und Objekte, deren Hauptthema der weibliche Körper und ein Blick auf die Erotik ist. Er wurde oft zu Unrecht nur als der „Künstler des Kussbildes“ bezeichnet, aber sein Werk ging weit über das hinaus, was man sich vorstellen konnte.

Das weltweite Interesse an seinen Werken dreht sich um die Farbe Gold. Ja, Gold hat schon immer eine enorme Faszination auf den Menschen ausgeübt, und das war bei Gustav Klimt nicht anders. Er war der Sohn eines Goldschmieds und verstand schon als Kind, welche hypnotische Wirkung dieses Material auf die Menschen hat. Nur wenige wissen, dass er ein armer Junge war und dass die Arbeit seines Vaters, zusammen mit dem Unterricht in byzantinischer Kunst an der Schule für angewandte Kunst in Wien, seine Zukunft bestimmte. Als Geld in seinem Leben keine Rolle mehr spielte, verwendete er in vielen seiner Werke sogar echtes Gold (und nicht nur Pigmente).

Klimt begann seine berufliche Laufbahn mit der Ausmalung von Innenräumen und Decken wichtiger öffentlicher Gebäude in Österreich. Die größte Sammlung seiner Werke befindet sich heute im Museum Belvedere in Wien. Es ist ein einzigartiger Ort, der nur durch den Garten als wunderschön beschrieben werden könnte, aber seine imposante Architektur, die weißen Wände und riesigen Fenster schaffen eine besondere Beleuchtung für die Vergoldung der Gemälde. Das Museum beweist, dass Wien im frühen 20. Jahrhundert die Hauptstadt der europäischen Kultur und Wissenschaft war.

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